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Mieterfreundlicher Trolleybus, mieter- feindlicher Autobus
Wohnlichkeit und Wohnumfeldaufwertung lassen den MV Basel JA zum Trolleybus sagen:

Mieterfreundlicher Trolleybus, mieterfeindlicher Autobus

Der MV Basel sagt "Ja" zur Trolleybus-Initiative und empfiehlt, bei der Stichfrage "Initiative" anzukreuzen. Ohne Trolleybus würde die Wohn- und Lebensqualität sinken. Der Staat sollte seine Vorbildfunktion wahrnehmen und mit dem Erhalt und Ausbau des Trolleybusnetzes vermehrt Wohnumfeldaufwertung betreiben.


"Ja" zur Trolleybus-Initiative empfiehlt der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) Basel. Gegenüber dem Gegenvorschlag sagt der MV Basel Nein und er empfiehlt überdies, unbedingt die Stichfrage auszufüllen und dort "Initiative" anzukreuzen.
Wohnlichkeit und ein möglichst lebenswertes Wohnumfeld sind unabdingbar für die Lebensqualität aller Mieterinnen und Mieter. Insofern sind die Anliegen des MV direkt betroffen durch die regierungsrätliche Sparvorlage, welche der Trolleybus-Beibehaltung entgegensteht.

Der Trolleybus bringt diese Wohnlichkeit. Er ist sanft und leise. Auch Ältere, Gehbehinderte und Sturzgefährdete können ihn benutzen. Sie können so eher in ihrer angestammten Umgebung bleiben als bei Betrieb durch Gas- oder Dieselbusse mit deren hektischer Fahrweise. Vor allem frühmorgens und abends zeigt sich, dass ein "Ja" zum Trolleybus mit weniger Lärm und Abgasen verbunden ist, weshalb die Mietenden eher auch ihre Zimmer zur Strasse hin benutzen können - ganz im Gegensatz zu den störenden Geräuschen von Autobussen mit Verbrennungsmotoren.

Der MV Basel ist der Meinung, dass die Lebensqualität nicht durch die Abschaffung des Trolleybus verschlechtert werden darf. Vielmehr soll der Staat eine Vorbildfunktion im Sinne der Wohnumfeldaufwertung ausüben. Dies gilt nicht nur fürs Wohnen, sondern auch für die Liegenschaften selbst, die durch Lärm und Schadstoffe entwertet werden.

Es ist nicht verständlich, wieso in einer Zeit, wo alle vom bedrohlichen Klimawandel reden, der umweltfreundliche Trolleybus abgeschafft werden soll. Besonders schwer ist dies den Anwohnerinnen und Anwohnern beispielsweise der Schönau-, Rosental-, Matten-, Feldberg- oder Bäumlihofstrasse zu erklären, die den Trolleybus schon verloren haben und die dem MV gegenüber den Verlust an Wohnqualität immer wieder lebhaft schildern. Besonders schwer verständlich wäre es, auch noch die Fahrleitung der Trolleybuslinie 31 für teures Geld herunterzureissen und durch eine mieterfeindliche Lösung zu ersetzen.

Aus Sicht der Mieterinnen und Mieter sind die Vorzüge des Trolleybus offensichtlich. Er gehört daher nicht abgeschafft, vielmehr gehört ihm als Ergänzung zum Tram die Zukunft.